Begriffe aus der Tierorthopädie
Begriffe der Anatomie
Karpalgelenk
Das Karpalgelenk ist das Handgelenk. Als Karpalgelenk oder Vorderfußwurzelgelenk bezeichnet man in der Veterinärmedizin die zusammengesetzten Gelenke zwischen Unterarm und Handknochen.
Kreuzband
Die Kreuzbänder liegen im mechanischen Zentrum des Knies, innerhalb der Gelenkkapsel. Sie sorgen für eine Stabilisierung während der Bewegung des Knies.
Patella
Die Patella ist die Kniescheibe. Die Patella ist das größte Sesambein des Körpers der Haussäugetiere und am Kniegelenk beteiligt.
Tarsalgelenk
Das Tarsalgelenk ist das Sprunggelenk oder Hinterfußwurzelgelenk in der Veterinärmedizin. Es bezeichnet die Gelenke zwischen Unterschenkel, Hinterfußwurzelknochen und Mittelfußknochen.
Begriffe häufiger Diagnosen
Arthrodese
Die Arthrodese ist eine operative Gelenkversteifung. Eine Arthrodese wird oft als letzte Möglichkeit bei fortgeschrittener Gelenkzerstörung durchgeführt, um eine belastungsfähige Gliedmaße zu erhalten oder chronische Schmerzen auszuschalten.
Arthrose
Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Das bedeutet, dass der Gelenkknorpel zurückgebildet oder sogar zerstört wird, wodurch sich die Gelenkstruktur verändert. Tritt ein solcher Gelenkverschleiß oder Gelenkschwund beim Hund ein, so verursacht dies unangenehme Schmerzen.
Cauda Equina
Das Cauda Equina Syndrom der Hunde.
Die Cauda equina entsteht durch das ungleiche Längenwachstum von Rückenmark und Wirbelsäule.
Degenerative Myelopathie
Als degenerative Myelopathien der Hunde fasst man eine Reihe langsam verlaufender neurologischer Erkrankungen zusammen, die mit einer Zerstörung des Rückenmarks einhergehen. Die degenerative Myelopathie großer Hunderassen ist relativ häufig, besonders bekannt ist sie beim Deutschen Schäferhund.
ED - Ellbogendysplasie
Die Ellenbogengelenksdysplasie (ED) ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellenbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen. Die ED stellt eine vererbte Entwicklungsstörung des wachsenden Skeletts dar.
HD - Hüftdysplasie
Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie des Hundes (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden.
Hyperextension Karpalgelenk (Handgelenk)
Hyperextension am Karpalgelenk: Durchtrittigkeit und Niederbruch
Ausführliche Informationen, Beispiele und Versorgungsmöglichkeiten
Hyperextension Tarsalgelenk (Sprunggelenk)
Bei dieser Diagnose besteht die Gefahr der Verkürzung der Achillessehne durch die permanente Überstreckung des Gelenks. Dies hat zur Folge, dass das Gelenk sich mit der Zeit nicht mehr beugen lässt. Ein weiterer Punkt sind die Auswirkungen der Fehlstellung auf andere Gelenke.
Patella-Luxation
Patellaluxation ist eine Kniegelenksverletzung, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung springt (Luxation). Die Patellaluxation beim Hund tritt besonders häufig bei kleinen Hunderassen, speziell dem Chihuahua auf, aber auch beim Yorkshire Terrier, Jack Russell Terrier und anderen Rassen.
Peroneusparese
Die Peroneusparese oder Peroneuslähmung ist eine Schädigung eines Nervs im Fuß (Nervus peroneus), der für das Heben des Fußes verantwortlich ist.
Radialisparese
Eine Radialislähmung (Radialisparese) bezeichnet eine Schädigung des Nervus radialis. Eine Radialislähmung führt häufig zum Überköten der Pfote. Die Ausführung eines Hilfsmittels für eine Radialisparese / Teilparese kann abhängig vom Schweregrad des Ausfalls sehr unterschiedlich aussehen. Hier finden Sie Informationen und Versorgungsbeispiele.
Überköten
Als Überköten wird eine krankhafte Beugung der Zehengelenke bei Tieren bezeichnet. Dadurch wird der Fuß bei Zehen- und Spitzengängern mit dem Fußrücken aufgesetzt.
Begriffe der Hilfsmittel
Orthese
Eine Orthese
Prothese
Eine Prothese
Bandage
Eine Bandage
Tragehilfe
Eine Tragehilfe
Rollwagen
Ein Rollwagen